Geometriediskrete Belastungsmessung an einem Grubberwerkzeug
Abstract
Zur Validierung analytischer und numerischer Berechnungen von bodenmechanischen Vorgängen in der Landtechnik sind detaillierte Informationen aus Versuchen notwendig. Es wird ein neuartiger Messaufbau zur Erfassung von geometriediskreten Teilkräften an einem Grubberwerkzeug vorgestellt. Innerhalb von reproduzierbaren Versuchen in einer Bodenrinne wurden die Einflüsse der Prozessparameter Bearbeitungstiefe und Bearbeitungsgeschwindigkeit untersucht. Die Ergebnisse zeigen die qualitativen und quantitativen Zusammenhänge der Prozessparameter auf Teil- und Gesamtkräfte am untersuchten Werkzeug. Zudem wird ein Ansatz zur Extrapolation der gemessenen Teillasten auf messtechnisch unerfasste Geometrieabschnitte des Messwerkzeugs vorgestellt und bewertet. Damit können Verläufe hoch und niedrig belasteter Geometrieabschnitte eines Grubberwerkzeugs deutlich detaillierter als bisher möglich beschrieben werden. Diese neuartigen Detailinformationen dienen der Validierung von Berechnungen und sind damit Grundlage für Untersuchungen zum Verschleiß oder zu Arbeitsprozessen.
Veröffentlicht
2018-05-11
Zitationsvorschlag
Bührke, J., Schramm, F., & Frerichs, L. (2018). Geometriediskrete Belastungsmessung an einem Grubberwerkzeug. LANDTECHNIK, 73(2), 39–51. https://doi.org/10.15150/lt.2018.3181
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Rubrik
Fachartikel
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