Untersuchungen zum Verhalten von Milchkühen bei automatischer Fütterung in einem AMS-Betrieb

Autor/innen

  • Rosemarie Oberschätzl-Kopp
  • Bernhard Haidn
  • Rudolf Peis
  • Klaus Reiter
  • Heinz Bernhardt

DOI:

https://doi.org/10.15150/lt.2016.3122

Abstract

Eine mit wachsenden Betriebsgrößen einhergehende steigende Arbeitsbelastung in der Milchviehhaltung und leistungsbedingt zunehmende Ansprüche an die Fütterung der Tiere führen zu einer vermehrten Verbreitung automatischer Fütterungssysteme (AFS). Ferner möchten Landwirte eine gleichmäßige Nutzung des automatischen Melksystems (AMS) durch eine mehrmals tägliche Vorlage frisch gemischter Futterrationen erreichen. Ziel der vorliegenden Untersuchungen war es, den Einfluss einer täglich sechsmaligen Futtervorlage im Vergleich zu einer zweimaligen mithilfe eines AFS auf das Verhalten von Milchkühen in einem Betrieb mit einem AMS zu erfassen. Mit 4,07 h/(Kuh × Tag) gegenüber 2,65 h/(Kuh × Tag) hielten sich die Tiere signifikant länger am Fressplatz auf, wenn ihnen täglich sechsmal Futter vorgelegt wurde. Bei einer Frequenz von zwei Fütterungen pro Tag wurde ein höherer Anteil der Tiere beobachtet, welcher ohne Futteraufnahme im Fressgang stand. Die Melkfrequenz der Kühe war bei einer häufigeren Futtervorlage im AMS signifikant erhöht.

Veröffentlicht

2016-04-15

Zitationsvorschlag

Oberschätzl-Kopp, R., Haidn, B., Peis, R., Reiter, K., & Bernhardt, H. (2016). Untersuchungen zum Verhalten von Milchkühen bei automatischer Fütterung in einem AMS-Betrieb. Agricultural-engineering.Eu, 71(2), 55–65. https://doi.org/10.15150/lt.2016.3122

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