Energieorientierte Analyse in der Getreideproduktion

Autor/innen

  • Christian von Troll
  • Henning J. Meyer

DOI:

https://doi.org/10.15150/lt.2013.246

Abstract

Die Entwicklung und der Vertrieb von Landmaschinen werden nach wie vor stark von den Anforderungen der europäischen Abgasgesetzgebung beeinflusst. Zudem ist die Nachfrage nach leistungsstärkeren und effizienteren Maschinen in Deutschland und der ganzen Welt hoch und wird weiter steigen. Die Suche nach Reduktionspotenzialen von Klimagasen darf sich dabei nicht nur auf den Motor und die Abgasnachbehandlung fokussieren, sondern muss auch die einzelnen Arbeitsprozesse umfassen und vollständige Produktionsketten in der Landwirtschaft einbeziehen. Im Zuge der vorliegenden Forschungsarbeit wurde daher eine praxisnahe, ganzheitliche und prozessorientierte Analyse von Landmaschinendaten durchgeführt, durch die auf einem Forschungsbetrieb konkrete Übermotorisierungen von bis zu 119 kW sowie überflüssige Standzeiten in der Erntelogistik herausgearbeitet werden konnten. Ferner wurden alle denkbaren Prozessketten und die dazugehörigen Verbräuche von Stoppel- und Grundbodenbearbeitung über Saatbettbereitung bis hin zum Drillen erfasst, sodass der für den Forschungsbetrieb kraftstoffsparsamste Bodenbearbeitungs- und Drillprozess identifiziert werden konnte.

Veröffentlicht

2013-10-28

Zitationsvorschlag

von Troll, C., & Meyer, H. J. (2013). Energieorientierte Analyse in der Getreideproduktion. Agricultural-engineering.Eu, 68(5), 327–332. https://doi.org/10.15150/lt.2013.246

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