Entwicklung der Direktsaat

Autor/innen

  • Christian Linke

DOI:

https://doi.org/10.15150/lt.2006.2049

Abstract

Als "Direktsaat" werden Systeme bezeichnet, in denen die Saat ohne jegliche Bodenbearbeitung seit der vorangegangenen Ernte durchgeführt wird. Nachdem Ende der 50er Jahre wirksame Herbizide, die die Folgefrucht nicht beeinträchtigen, auf den Markt kamen, konnte die Direktsaat auch in der landwirtschaftlichen Praxis umgesetzt werden. Inzwischen gehört Direktsaat in Nord- und Südamerika sowie in Australien auf Grund der ökonomischen und ökologischen Vorteile zu den Standardverfahren, während in Europa einseitige Fruchtfolgen, strenge gesetzliche Auflagen im Bereich Pflanzenschutz und Biotechnologie sowie die ungewohnten Managementanforderungen bisher einer weiteren Verbreitung im Wege stehen.

Veröffentlicht

25.09.2006

Zitationsvorschlag

Linke, C. (2006). Entwicklung der Direktsaat. Agricultural engineering.Eu, 61(SH), 312–313. https://doi.org/10.15150/lt.2006.2049