Ammoniakemissionen nach der Flüssigmistausbringung

  • Petra Reitz
  • Heinz Dieter Kutzbach

Abstract

Etwa die Hälfte der Ammoniakemissionen in Deutschland werden durch die Ausbringung von Flüssigmist verursacht. Negative Folgewirkungen wie Verlust an Stickstoffdünger und Umweltschäden sollen durch Verfahrensänderungen in der Flüssigmistkette vermindert werden. Mit Hilfe dreier Windtunnel wurde deshalb der Einfluss verschiedener Vorbehandlungen von Rinderflüssigmist auf die Ammoniakemissionen nach der Ausbringung untersucht. Durch Separierung des Flüssigmistes oder restriktive Proteinversorgung der Tiere konnten die Ammoniakemissionen effizient vermindert werden. Im Gegensatz hierzu führte die Ausbringung von aerob-thermophil stabilisiertem oder anaerob-fermentiertem Flüssigmist sogar zu erhöhten Emissionen. Die Beimischung von fünf verschiedenen Additiven zum Flüssigmist zeigte keinen Einfluss auf die Ammoniakemissionen.
Veröffentlicht
1998-12-21
Zitationsvorschlag
Reitz, P., & Kutzbach, H. D. (1998). Ammoniakemissionen nach der Flüssigmistausbringung. LANDTECHNIK, 53(6), 368–369. https://doi.org/10.15150/lt.1998.2363
Rubrik
Fachartikel

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